Marcos Acuña

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Marcos Acuña
Marcos Acuña bei der WM 2022
Personalia
Voller Name Marcos Javier Acuña
Geburtstag 28. Oktober 1991
Geburtsort ZapalaArgentinien
Größe 172 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2014 Ferro Carril Oeste 113 0(5)
2014–2017 Racing Club Avellaneda 75 (15)
2017–2020 Sporting Lissabon 85 0(7)
2020– FC Sevilla 91 0(5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2016– Argentinien 56 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

2 Stand: 21. November 2023

Marcos Javier Acuña (* 28. Oktober 1991 in Zapala) ist ein argentinischer Fußballspieler. Er steht beim FC Sevilla unter Vertrag und ist in der argentinischen Nationalmannschaft aktiv. Mit ihr wurde er 2021 Copa-América-Sieger und 2022 Weltmeister.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er begann sein sportliches Training im Club Don Bosco in seiner Heimatstadt. Damals spielte er als Linksverteidiger. Seine gute Leistung machte ihn bei Scouts bekannt, die ihn zu Tests in verschiedenen Clubs in Buenos Aires einluden. So versuchte er sich im Alter von 13 Jahren, blieb aber nicht bei Boca Juniors und San Lorenzo de Almagro. Vier Jahre später versuchte er sich für Quilmes AC, River Plate und CA Tigre, bevor er schließlich von Ferro Carril Oeste übernommen wurde. Nach einigen Saisons in Ferros Reserveteam wurde er zur ersten Mannschaft befördert. Sein Debüt gab er 2009 in einem Spiel der Primera B Nacional als Flügelspieler unter dem Trainer José María Bianco. Bereits in der Saison 2013/14 zeichnete er sich durch seine Fähigkeit aus, seine Mannschaftskameraden zu unterstützen, indem er zwölf Tore vorbereitete, wodurch er die Aufmerksamkeit der großen Vereine auf sich zog. Bei Ferro kam Acuña auf insgesamt 117 Spiele mit fünf Toren und 23 Vorlagen.

2014 folgte der Wechsel zu Racing Club de Avellaneda. Im Pokal gegen San Martín de San Juan bestritt er sein erstes Spiel und schoss dabei sein erstes Tor. Avellaneda siegte mit 1:0. Die Mannschaft konnte nach dreizehn Jahren ohne einen Titel 2014 wieder die Meisterschaft gewinnen.

Im Juli 2017 wechselte er nach Portugal zu Sporting Lissabon. Beim 2:0-Auswärtssieg gegen Desportivo Aves kam er hier zum ersten Pflichtspieleinsatz. Im August 2020 wechselte er zum FC Sevilla. In der Saison 2022/23 bestritt er 30 von 38 möglichen Ligaspielen für Sevilla, in denen er drei Tore schoss, drei Pokalspiele, vier Spiele in der Champions League und acht Spiele in der Europa League. Zum Ende der Saison gewann er die Europa League 2022/23.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. November 2016 gab er im WM-Qualifikationsspiel gegen Chile sein Länderspieldebüt in der argentinischen Fußballnationalmannschaft. Er gehörte zum endgültigen Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018.[1]

Beim 1:0-Finalsieg am 10. Juli 2021 über Titelverteidiger Brasilien gewann er mit seiner Mannschaft die Copa América 2021.[2]

Auch bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar gehörte er zum argentinischen Kader. Mit Ausnahme des Halbfinales, für das er wegen der zweiten gelben Karte gesperrt war, bestritt er alle Spiele. Die Nationalmannschaft gewann die Weltmeisterschaft im Elfmeterschießen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft

Avellaneda

Sporting Lissabon

FC Sevilla

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marcos Acuña – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Argentina: Paulo Dybala completes star quartet as big name misses out. In: The Independent. 21. Mai 2018 (independent.co.uk [abgerufen am 24. Mai 2018]).
  2. Matchwinner di Maria: Argentinien gewinnt die Copa America. Abgerufen am 11. Juli 2021 (deutsch).