Nina Kronjäger

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Nina Kronjäger, 2019

Nina Kronjäger (* 26. Februar 1967 in Marburg) ist eine deutsche Schauspielerin. Ihren Durchbruch hatte sie 1993 als lebensfroh-draufgängerische Krankenschwester Maischa in Katja von Garniers Abgeschminkt!. Seitdem spielte sie in über 90 Film- und Fernsehproduktionen mit.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kronjäger debütierte 1985 als Martina unter der Regie von Peter Grandl in dem Filmdrama AIDS – Die schleichende Gefahr. Im Anschluss absolvierte sie von 1986 bis 1990 an der Münchener Otto-Falckenberg-Schule ihre Schauspielausbildung.[1] Ihre Theaterkarriere begann sie am Schauspielhaus Kiel, wo sie bis 1992 in zahlreichen Inszenierungen wirkte.[1] Danach spielte sie u. a. am Schauspielhaus Zürich (1992/93) und im Frankfurter Theater am Turm (1993/95).[1]

In Katja von Garniers einstündigem Hochschulfilm Abgeschminkt! (1993) für die HFF München, der es bundesweit in die Kinos schaffte und insgesamt 1,2 Millionen Besucher erreichte, übernahm sie neben Katja Riemann die Hauptrolle der lebensfroh-draufgängerischen Krankenschwester Maischa. Seitdem wirkte Kronjäger in zahlreichen Filmen sowohl im Kino als auch im Fernsehen. 1997 besetzte sie Peter Wekwerth in seinem Alltagsdrama Schlank bis in den Tod an der Seite ihres damaligen Lebensgefährten Thomas Heinze in der Rolle der magersüchtigen Teresa Bille. Im selben Jahr übernahm sie in Susanne Zankes Filmkomödie Ein Schloß für Rita die Titelrolle. In Peter Keglevics Thriller Vickys Alptraum war sie 1998 an der Seite von Katja Flint als deren Filmfreundin Anka zu sehen. Eine feste Serienrolle hatte sie von 1998 bis 2000 in T.E.A.M. Berlin als Sprengstoff-Spezialistin Nathalie Pohl. 2004 übernahm sie – erneut neben Thomas Heinze – in der zwölfteiligen ZDF-Fernsehserie Typisch Mann! die Rolle der Nina Wolf.

Auf der Kinoleinwand war sie zwischen 2013 und 2018 in den „Ostwind“-Filmen Ostwind – Zusammen sind wir frei, Ostwind 2 und Ostwind – Aris Ankunft in der Rolle der Elisabeth Schwarz zu sehen. In der ZDF-Samstagskrimi-Reihe Kommissarin Heller übernahm sie von 2013 bis 2021 an der Seite von Hans-Jochen Wagner eine durchgehende Rolle als Rechtsanwältin Silvie Verhoeven.

Kronjäger engagiert sich für die gemeinnützigen Vereine Plan International (seit 1993) und KARO.[2][3] Sie war von 1992 bis 2002 mit ihrem Schauspielkollegen Thomas Heinze liiert und hat mit ihm ein 2003 geborenes Zwillingspaar.[4]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien und -reihen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: Blutorange
  • 2007: Idas Reise
  • 2010: Ich muss mich künstlerisch gesehen regenerieren
  • 2010: Go Bash!
  • 2012: El viaje de Ida
  • 2013: Geier

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 252 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nina Kronjäger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Nina Kronjäger in: Internationales Biographisches Archiv 49/2019 vom 3. Dezember 2019, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 3. Dezember 2019 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Nina Kronjäger bei „hart aber fair“ zum Thema „Weckruf oder Panikmache: Braucht das Klima eine Öko-Revolution?“ In: 1.wdr.de. 29. November 2019, abgerufen am 29. November 2019.
  3. KARO e.V. - Startseite. 2. Dezember 2019, abgerufen am 2. Dezember 2019.
  4. stern.de vom 7. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022