Sprimont
Sprimont | ||
---|---|---|
![]() |
![]() | |
Staat: | ![]() | |
Region: | Wallonien | |
Provinz: | Lüttich | |
Bezirk: | Lüttich | |
Koordinaten: | 50° 30′ N, 5° 40′ O | |
Fläche: | 74,28 km² | |
Einwohner: | 15.141 (1. Jan. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 204 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4140, 4141 | |
Vorwahl: | 04 | |
Bürgermeister: | Luc Delvaux (EC-cdH-MR) | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: |
Administration Communale Rue de Centre, 1 4140 Sprimont | |
Website: | www.sprimont.be |
Sprimont ist eine Gemeinde in der belgischen Provinz Lüttich.
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde besteht aus der namengebenden Kleinstadt Sprimont und weiteren Ortschaften und Dörfern:
Ortschaften:
Dörfer:
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sprimont bestand schon in karolingischer Zeit. Im Jahre 888 bestätigte König Arnulf von Kärnten dem Marienstift zu Aachen seinen Besitz aus der Zeit Kaiser Lothars II., darunter die Villikation „Sprismonte“.[1]

Während des Ersten Koalitionskrieges erstürmten französischen Soldaten am 18. September 1794 eine österreichische befestigte Stellung (französisch: Redoute) auf den Anhöhen südöstlich des Städtchens Sprimont. Ein Denkmal an der Kreuzung der Straße Sur la Heid, entlang der die Grenze zum Ortsteil Sougné-Remouchamps der Nachbargemeinde Aywaille verläuft, mit der Rue Redoute erinnert daran.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sprimont ist ein wichtiges historisches Zentrum belgischer Werksteinverarbeitung. Im Ort existiert ein Marmormuseum, das die Geschichte der belgischen Steinverarbeitung und die wichtigsten Sorten zeigt. Hier wird ein dunkler Crinoidenkalkstein des Karbons (Tournaisium) abgebaut, der zu jener Gruppe mit der Handelsbezeichnung Belgisch Granit zählt.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Sprimont, Kirche: l'église Saint Martin
-
Sprimont, Kapelle Notre-Dame de Lourdes
-
Louveigné, Blick auf eine Straße
-
Florzé, Kirche: l'église Saint-Pierre
-
Les Forges, Kirche: la Nativité de la Sainte-Vierge
-
Bei Chanxhe, die Ourthe
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Albert Leblanc (1903–1987), belgischer Komponist und Organist
- Eugène Dodeigne (1923–2015), französischer Bildhauer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Monumenta Germaniae Historica, Abteilung III: Diplomata, Teil 3: Die Urkunden der deutschen Karolinger / Diplomata regum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 3: Paul Fridolin Kehr (Bearb.): Die Urkunden Arnolfs = Arnolfi diplomata. Weidmann, Berlin 1940, Urkunde 31, S. 45–47, hier S. 46, Zeile 20.