Fatuberlio
Fatuberlio | ||
---|---|---|
| ||
Koordinaten | 8° 57′ S, 125° 52′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Gemeinde | Manufahi | |
Verwaltungsamt | Fatuberlio | |
ISO 3166-2 | TL-MF | |
Suco | Fatucahi | |
Höhe | 527 m | |
![]() Kirche von Fatuberlio
|
Fatuberlio ist ein osttimoresischer Ort im Verwaltungsamt Fatuberlio (Gemeinde Manufahi).
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name „Fatuberlio“ (auch Fatuberliu, Fato Berlia, Fatu-Berliu, Fatu-Berlio, Fatu Berlia, Fatu Berlin, Hato-Berlio) stammt aus dem Tetum und bedeutet auf Deutsch „Stelzen-Berg“. 1936 wurde Fatuberlio von den Portugiesen in Nova Anadia umbenannt. Doch der Name setzte sich nicht durch und einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte man zum alten Namen zurück.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fatuberlio liegt im Inselinneren im Suco Fatucahi in Luftlinie etwa 57 km südöstlich von der Landeshauptstadt Dili und 28 km östlich von Same in einer Meereshöhe von 527 m. Er verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fatuberlio war 1976 ein Rückzugsgebiet der FALINTIL, die gegen die indonesischen Invasoren kämpfte. Hier gründete sie eine base de apoio, eine Widerstandsbasis, die Zuflucht für Flüchtlinge aus Turiscai, Maubisse, Aileu, Liquiçá und Dili bot.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive; PDF; 2,32 MB, englisch). In: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas Version 02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive; PDF; 511 KB)
- ↑ „Chega!“-Report der CAVR: „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ ( vom 28. November 2015 im Internet Archive; PDF; 1,22 MB, englisch)