Reutigen
Reutigen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Verwaltungskreis: | Thun |
BFS-Nr.: | 0767 |
Postleitzahl: | 3645 Zwieselberg 3647 Reutigen |
Koordinaten: | 613884 / 171470 |
Höhe: | 622 m ü. M. |
Höhenbereich: | 567–1787 m ü. M.[1] |
Fläche: | 13,75 km²[2] |
Einwohner: | 1371 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 100 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,1 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Hanspeter Iseli (SVP) |
Website: | www.reutigen.ch |
Lage der Gemeinde | |
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Reutigen ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Bern. Sie gehört zum Verwaltungskreis Thun.
Neben der Einwohnergemeinde existieren unter demselben Namen auch eine Burgergemeinde und eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
Geographie
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Reutigen liegt im Berner Oberland an der Kander. Auf dem Gemeindegebiet vereinigen sich der Feusibach und der Fluhbach zum Glütschbach. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Stocken-Höfen, Spiez, Wimmis, Erlenbach im Simmental und Niederstocken.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fusion mit Zwieselberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindeversammlungen von Reutigen und Zwieselberg stimmten am 29. Juni 2023 einer Fusion der beiden Gemeinden zur Gemeinde Reutigen per 1. Januar 2024 zu.[5] Dadurch wurde Zwieselberg zu einem Ortsteil von Reutigen.
Nach der Fusion mit Zwieselberg wurde Hanspeter Iseli (SVP) an der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2023 zum Gemeindepräsidenten gewählt.[6]
Wahlverhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partei | 2015[7] | 2019[8] | 2023[9] |
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SVP | 52,5 % | 49,4 % | 54,2 % |
BDP | 15,1 % | 12,4 % | – |
EDU | 5,5 % | 6,7 % | 10,0 % |
SP | 5,9 % | 6,9 % | 8,6 % |
Mitte | – | – | 7,5 % |
GPS | 3,8 % | 7,1 % | 4,5 % |
glp | 4,0 % | 5,5 % | 4,5 % |
FDP | 3,8 % | 2,2 % | 3,8 % |
EVP | 5,6 % | 5,0 % | 3,1 % |
DU | n. a. | 2,3 % | – |
Geschichte
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Die erste urkundliche Nennung von Reutigen datiert aus dem Jahre 1300 als Rötingen. Bei der Einführung der Verwaltungskreise im Kanton Bern wechselte Reutigen, das zuvor zum Amtsbezirk Niedersimmental gehört hatte, in den Verwaltungskreis Thun. Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[10]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reformierte Kirche[11]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bruno Kernen (* 1972), ehemaliger Schweizer Skirennfahrer.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Andreas Tschopp: Gemeindeversammlung Zwieselberg. Die Gemeinde besiegelt die Fusion mit Reutigen. In: Thuner Tagblatt. 29. Juni 2023, abgerufen am 1. August 2023.
- ↑ Andreas Tschopp: Erste gemeinsame Gemeindeversammlung. Hanspeter Iseli steht fusionierter Gemeinde vor. In: Thuner Tagblatt. 9. Dezember 2023, abgerufen am 7. Januar 2025.
- ↑ Resultate der Gemeinde Reutigen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 1. August 2023.
- ↑ Resultate der Gemeinde Reutigen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 30. Oktober 2019, abgerufen am 1. August 2023.
- ↑ Nationalratswahlen 2023. Reutigen. Bundesamt für Statistik, 22. Oktober 2023, abgerufen am 29. Januar 2025.
- ↑ Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
- ↑ Verena Stähli-Lüthi: Die Kirche Reutigen (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 199). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1997, ISBN 978-3-85782-199-8.