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Reilingen

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Reilingen
Reilingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Reilingen fürighobe
Koordinate: 49° 18′ N, 8° 34′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 102 m ü. NHN
Flächi: 16,4 km²
Iiwohner:

8328 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 509 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 68799
Vorwahl: 06205
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 068
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hockenheimer Straße 1-3
68799 Reilingen
Webpräsenz: www.reilingen.de
Burgermeischter: Stefan Weisbrod (parteilos)
Lag vo vo dr Gmei Reilingen im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Reilingen (sidfränkisch Railinge) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 8328 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023).

Reilingen lyt am Kraichbach zwische dr Schwetzinger Hardt im Norde un dr Untere Lußhardt im Side in dr Metropolregion Rhy-Necker. Dr Baan bstoht us 38,3 % Landwirtschaftsflechi, 42,9 % Wald, 17,1 % Sidligsflechi un 1,7 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Reilingen sin Hockenheim im Norde, e nit bewohnti Exklave vu Leimen im Nordoschte, Walldorf im Oschte, St. Leon-Rot im Sidoschte, Waghäusel im Side, Altlußheim im Sidweschte un Neulußheim im Weschte.

Zue Reilingen ghere s glychnamig Dorf, dr Wyler Wersauerhof un dr Wohnblatz Schloßmühle.[3]

Reilingen isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1286 villa reitling. In dr Nechi isch d Burg Wersau gstande, e Wasserburg in dr Kraichbachniderig, wu 1155 zum erschte Mol gnännt un 1622 bzw. 1689 gschlisse woren isch.[4] Zum Herrschaftsbiet vu dr Burg hän Reilingen un Hockenheim ghert. 1286 het dr Bfalzgraf Ludwig II. d Burg un di bode Ortschafte as Bfand vum Hochstift Speyer iberchuu. In dr Mainzer Stiftsfehde sin si derno ganz zue dr Kurbfalz chuu, wu si zue dr Kirchheimer Zent ghert hän.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Reilingen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische isch Reilingen Dail vum Amt Schwetzingen gsii, ab 1924 het s zum Bezirksamt Mannheim ghert, wu anne 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Reilingen isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

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Johr 1577 1727 1777 1818 1852 1905 1925 1950 1961 1967 1970 1987 1991 1995 2005 2010 2015 2020
Yywohner[5] 175 278 637 850 1584 2516 3009 3878 4195 4892 5195 6077 6533 6980 7103 7139 7437 7824

Reilingen het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Stadt Hockene un dr Gmaine Altlußheim un Neulußheim

Burgermaischter vu Reilingen
  • 1882–1888: Bernhard Eichhorn
  • 1888–1894: Johann Michael Claus
  • 1894–1903: Bernhard Eichhorn
  • 1903–1915: Georg Philipp Müller
  • 1915–1919: Josef Bernhard Kneis
  • 1919–1928: Ludwig Römpert
  • 1928–1937: Friedrich Karl Eichhorn
  • 1937–1939: Arthur Kauther
  • 1939–1945: Fritz Mannherz
  • 1945–1952: Ludwig Römpert
  • 1953–1971: Fritz Mannherz
  • 1971–1981: Hermann Kief
  • 1981–1997: Helmut Müller
  • 1997–2013: Walter Klein
  • syt 2013: Stefan Weisbrod
Partnergmaine

Dr Dialäkt vu Reilingen ghert zum Sidfränkisch.

Kultur un Böuwärch

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  • Kadolischi Chilche St. Wendelin (1901/05, neigotisch)
  • Evangelischi Chilche (1819/20, spotklassizistisch)
  • Franz-Riegeler-Huus (1912, saniert 1993, Schuelhuus bis 1976, sythär Huus vu dr Juged- un Altebegegnig
  • Haimetmuseum (grindet 1986)

Reilingen lyt an dr Badische Sparglestroß un dr Bertha Benz Memorial Route.

  • Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
  • Bernhard Schmehrer: 700 Jahre Reilingen. Reilingen 1984.
  • Rolf Schneider: Ortsfamilienbuch Reilingen 1698–1920. Ubstadt-Weiher: Verlag Regionalkultur 2015, ISBN 978-3-89735-937-6 (= Badische Ortssippenbücher 174).
 Commons: Reilingen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 372–373
  4. https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/6486/Reilingen+-+Altgemeinde~Teilort
  5. Einwohnerzahlen bis 1950 und 1967: Kreisbeschreibung Bd. 3, S. 776.